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AutorenbildPhilipp Rosendahl

Prologue

Wer bist du, der da aus der Dunkelheit starrt? Wer kannst du sein für mich, der nicht ist? Alle sind - aber nicht so. Nicht so. Nicht so – naja, grob. So grob, so laut, so niederschmetternd. Nein.

Ich weiß nicht, wo wir zuletzt waren. Wir sind weggelaufen. Wir konnten uns nicht wehren.

Gegen

Gegen

Gegen alles, was uns zerdrücken wollte. Gegen alles was so echt war, dass es schmerzte. Gegen die Anderen. Die Kinder aus der Klasse. Die Andern eben. Die, die wissen, was zu tun ist. So!

Ich kann mich nicht wehren.

Ich weiß nicht, wo wir zuletzt waren. Ich denke an eben und da ist – nichts.

Nicht ein Hauch, nicht einmal schwarz, nein, nichts.

Der Schmerz ist ein Phantom und da draußen ist nichts und eben gab es nicht,

weil eben war da nichts. Mein Körper ist aus Haut. Mehr weiß ich nicht. Die andern sind wohl auch aus Haut. Fleischlappen, die mich erdrücken wollen. Aber sonst ist da wirklich nichts.

Augen, die etwas erwarten, was ich nicht kenne. Aber sonst eben nichts. Worte, die wie Klingen auf mich einprasseln und sonst – nichts. Ich kann nicht sagen, wo ich war.

Und du? Du hast ein - ach Für mich? Ich will es nicht, dein ach, behalt dein ach für dich. Dein ach beschränkt sich auf – Unterhosen. Unterhosen und Socken, Zahnstein und Feldsalat. Schränke und Schubladen in die du alles reinstopfst bis sie überquellen und alles ausläuft auf dem Boden der Tatsachen. Nee, das will ich nicht, das – ach.

Aber

Aber

Wohin mit der ganzen Haut? Die uns verschließt und alles hält, was sonst zerfiele.

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