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Ein unheilvolles Etwas

Ein unheilvolles Etwas. Eine Wucht. Vielleicht ein Sturm. Er sucht uns heim, mit ungeheurer Kraft. Uns, man sieht uns gar nicht. Nur ihn, sie, die uns treibt an neue Orte, so wie den hier. Viele Türen. Aus dem einen Nichts ins Andere. Wir betreten, treten hinaus. Wir pellen uns aus uns'rer Haut, die hinter dem da liegt, was es nun nicht mehr gibt. Was bleibt? Ein großer Haufen ungeahntem Nichts. Dem stehen wir da vor. In nichts stehen wir ihm nach, denn wir sind es ja, das Nichts. Wir bewegen uns. Wir öffnen uns're Lippen. Wir spreizen uns'ren kleinen Finger von der Hand und siehe da, eine Perle Schweiß tropft zu Boden und ergießt sich über den Unangetasteten, den noch zu Betastenden, dem wir was schuldig sind nun, den wir betreten müssen, ohne es zu wollen, denn uns're Türen gibt’s nicht mehr. Sie wurden abgebaut und sind jetzt abgeschrieben, das dahinter, das es niemals gab, nun nicht mehr da und wir nun hier, was unwirklich erscheint, obwohl es womöglich wirklicher ist, als alles, was es jemals sonst so gab. Und nun? Wer gibt?


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