Hier stehen wir
In großen Sümpfen kalter Tränen
Wir könnten uns berühren
Doch tun es lieber nicht
Hier warten wir
Erlösung soll nicht lähmen
Doch allergrößte Nähe
Trübt die Sicht
War es der Weg ins Niemandsland
War der Glaube zu naiv
Stolz durchbrachen wir die Wand
Die Welt, der Kummer schlief
Hier fragen wir
Wie der nächste Morgen wird
Wie die Sehnsucht scheitert
An sich selbst
Hier bleiben wir
Wie ein Kind im Mondlicht irrt
Und stelln uns vor mit Schrecken
Wie du fällst
Gab es jemals ein Verbinden
Wurde Einsamkeit zu zweit geheilt
Ohne Wissen, kein Verwinden
So haben wir, was war geteilt
Hier enden wir
Vor unsichtbaren Toren
Langsam fällt
Was gierig schlang
Hier stehen wir
Was war scheint nun verloren
Ganz deutlich nur
Der nächste Weg ist lang
Bitte, geh nicht ohne mich
Ich habe noch, ich will doch nur
Jetzt hat ein jeder nur noch sich
Allein der nächste Schritt auf weiter Flur
Hier werden wir gewesen sein
Gelebtes wird Erinnerung
Erheben sollen wir uns nun
Aus der Asche unsrer Taten
Hier ist dieser Moment
Und zum morgen nur ein Sprung
Wir können uns entscheiden
Gemeinsam allein sein, oder einsam warten
Comments